Microsoft: Großes Outlook-Update für die iOS- und Android-App
Mit einem überaus großen Update für seinen viel kritisierten E-Mail-Clienten, versucht Microsoft dessen Kritiker zum Schweigen zu bringen. Die neue Outlook-Version für Smartphonebesitzer von iOS- und Android-Geräten soll drei fundamentale Bestandteile der Applikation ändern und verbessern. Dazu gehören die Ansicht der Kontakte, die Suchfunktion und der Kalender.
Kontakte werden zusammengeführt
Die auffälligste, neue Funktion der Outlook-App ist die überarbeitete Kontakt-Ansicht. Microsoft sorgt mit diesem Update dafür, dass so alle Kontakte aus verschiedenen E-Mail-Accounts in einer einzigen Ansicht zusammengefasst werden. Darüber hinaus stehen dem Anwender, wie gewohnt, zusätzliche Informationen zu dem jeweiligen Kontakt zur Verfügung. Dazu gehören jetzt auch, unter anderem, alle ausgetauschten Mails und Dateien.
Suchfunktion einfacher und übersichtlicher
Mit der verbesserten Suchfunktion vereinfacht Microsofts Outlook dem Anwender das Finden von bestimmten Begriffen. Der jeweilige gesuchte Begriff wird nun in der Ergebnisliste farblich hervorgehoben. Leider funktioniert dies bislang nur auf iOS-Geräten. Ein Update der Funktion für alle Android betriebenen Geräten soll zeitnah erfolgen. Wann genau ist momentan jedoch unbekannt.
Kalenderaussehen verändert
Kleine, kosmetische Updates lassen den Kalender nun auch auf größeren Smartphones gut aussehen. Größte Neuerung hier ist eine Ansicht für drei Tage, wenn das Telefon quer gehalten wird.
Fazit
Mit dem neuen Update der Outlook-App geht Microsoft einen Schritt in die richtige Richtung. Die Anwendung ist nun deutlich übersichtlicher und einfacher zu bedienen als noch zuvor. Da viele Funktionen, wie die verbesserte Suchfunktion für Android, erst nachgeliefert werden, ist das momentane Update jedoch nicht so groß und innovativ, wie von Microsoft angekündigt. Es dürfte also noch einige Zeit dauern, bis die Outlook-App von Microsoft wirklich konkurrenzfähig ist.
Die Hauptkritikpunkte an seinem E-Mail-Clienten hat Microsoft indes weiterhin nicht beseitigt. So warfen viele Kritiker dem Unternehmen vor, alle Mails über eigene Server laufen zu lassen und dort auch Passwörter der Nutzer zu speichern. Eventuell sollte Microsoft hier auch einmal Hand anlegen.