Google-Konten: JavaScript Voraussetzung für den Login

Die Entwickler von Google tüfteln immer wieder an den eigenen Produkten, so auch bei den grundlegenden Bereichen, wie dem Login ins Nutzerkonto. In naher Zukunft kommt ein Update, was nicht jedem Nutzer gefallen könnte. Denn bald wird JavaScript Voraussetzung für den Login sein. Ein modernes Internet ist ohne JavaScript nicht möglich, denn die Skriptsprache bringt erst die Interaktivität in die verschiedenen Webseiten. Allerdings gibt es Nutzer, welche JavaScript vollständig deaktiviert haben. Doch diese Nutzer werden sich wohl in naher Zukunft von ihrem Konto verabschieden.

Google ist ständig darum bemüht, die Konten der eignen Nutzer abzusichern und unberechtigte Zugriffe zu verhindern. Mit dem neuen Update soll die Anmeldung nicht erst mit der Eingabe der Login-Daten beginnen, sondern bereits beim Aufruf der Website. Im Hintergrund wird geprüft, ob es sich um einen wahren Nutzer handelt und würde im Zweifelsfall den Login sperren. Höchstwahrscheinlich kommt hierfür die neue reCAPTCHA-Technologie zum Einsatz, welche genau sowas anbietet.

Google-Konten: JavaScript Voraussetzung für den Login

Diese neue Funktion bedeutet aber auch, dass JavaScript ab dem neuen Update beim Login aktiviert sein muss. Ansonsten wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Zugriff wird gesperrt. Laut Google haben etwa 0,1 Prozent aller Nutzer JavaScript deaktiviert, das ist immerhin jeder Tausenste. Auf diese wird keine gesonderte Rücksicht genommen und es wird auch kein alternativen Login geben. Dies ist einerseits ein verständlicher Schritt aber auf der anderen Seite sorgt man nun mit JavaScript für mehr Sicherheit. Allerdings sollte man jene Nutzer respektieren, welche JavaScript deaktiviert haben.

Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und der Angreifer es geschafft hat sich in das Konto einzuloggen, dann bietet Google zahlreiche Hilfestellungen an. Es gibt einen schnellen Check-up über die wesentlichsten Einstellungen und Daten im Account. Diese können überprüft und auch wieder zurückgesetzt werden. Hierzu gehören Zahlungsinformation, Drittanbieter-Apps, alternative E-Mail-Adressen und Telefonnummer aber auch vieles mehr.

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